Mils - Seefeld 2:0

Mils - Seefeld 2:0

Mils hat sich am Samstag zuhause gegen Seefeld verdient mit 2:0 durchgesetzt. Kapitän Angerer war an beiden Treffern beteiligt.

Auch wenn Seefeld-Trainer Josef Haslwanter seinem Joker Helmut Bischofer nach seinem Kurzeinsatz ein gutes Zeugnis ausstellte: Die Einwechslung des Ersatztorhüters zeigte, welch große Personalprobleme den Tabellendritten in Mils plagten. "Irgendwann geht es sich einfach nicht mehr aus", weiß Haslwanter, der nach den Ausfällen von Kleinhans, Triendl, Holzer und Kollegger auch noch auf Pock und Riawan verzichten musste.

Nach der 0:2-Niederlage in Mils ist die Haselwanter-Elf auch nicht mehr Dritter, sondern Fünfter. Trotz der gerechten Pleite haderte Seefeld etwas mit dem Spielverlauf. Denn beim Stand von 0:0 kam Andreas Tinkl im Strafraum zu Fall. Weil das Tackling aber bereits außerhalb begann, entschied Schiedsrichter Stefan Ortner auf Freistoß. "Eine Auslegungssache", findet Haslwanter, "es hätte auch Elfmeter geben können."

Angerer trifft zur Entscheidung

Mils, das wieder auf Torhüter Fabian Schumacher (zuletzt Rippenverletzung) setzen konnte, überstand die Freistoßsituation, die bei einem Rainer Bode, Seefelds Ass bei ruhenden Bällen, immer brandgefährlich ist. Bei der Milser Führung ging's blitzschnell: Nach einem Einwurf bediente Martin Angerer den in der Mitte postierten Manuel Eiterer, der sich diese Gelegenheit nicht nehmen ließ (33.).

Weil Mils hinten kompakt stand, geriet die Führung kaum in Gefahr. Rosario Kirchler und Daniel Strickner (Stangenpendler) verpassten die Vorentscheidung, ehe Angerer mehrere Seefelder alt aussehen ließ und den Ball souverän im langen Eck platzierte (80.). Der Kapitän war mit einem Tor und einem Assist der Matchwinner, fehlte vergangene Woche beim 1:5 im Pitztal an allen Ecken und Enden.

Fazit: Die vielen Ausfälle konnte Seefeld in Mils nicht mehr kompensieren. Vor allem im Offensivspiel hätte Haslwanter einen Kleinhans oder einen Triendl gut gebrauchen können. Angesichts des Kadergefälles kann Seefeld bei derartigen Personalproblemen mit den Spitzenteams nicht mehr mithalten.


SC Mils - SK Seefeld 2:0
Sportplatz Mils, 120 Zuschauer

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