Mils bezwingt Angstgegner

Mils bezwingt Angstgegner

Der SC Mils hat sich am Samstag beim 3:2-Triumph in Zams für die vier zuletzt gegen die Oberländer erlittenen Niederlagen revanchiert. Die Glänzer-Elf bleibt dem ebenfalls siegreichen Tabellenführer Kematen damit auf den Fersen.

Spielbericht von fanreport.com:

Die Zammer waren in der Vergangenheit der Angstgegner der Gäste, in den jüngsten vier Duellen ging Mils als Verlierer vom Platz. Mit einem 1:4 und einem 0:4 gab es dabei auch zwei Klatschen.

Als umso wichtiger ordnet Mils-Cheftrainer Gernot Glänzer den Dreier im Oberland ein. "Das waren empfindliche Niederlagen. Gut, dass wir wieder einmal gewonnen haben", so Glänzer, der auf Torwart Simon Fili (Urlaub) verzichten musste - für den Routinier stand Christoph Eigentler zwischen den Pfosten.

Der Vertreter wurde beim Führungstreffer der Hausherren erstmals bezwungen - Fabian Burger blieb bei seinem Strafstoß erfolgreich (29.). Zuvor hatte Mils-Mittelfeldspieler Bernhard Hollaus den Ball unglücklich mit der Hand berührt.

Mils dreht Partie

"Mir kommt vor, dass sich die Schiedsrichter in diesen Fällen selbst nicht mehr auskennen", spricht Kurt Hörtnagl, Sportlicher Leiter bei den Gästen, eine leidige Debatte an, die auch international reichlich Gesprächsstoff liefert.

Drei Treffer in sechs Minuten sorgten jedoch dafür, dass Mils für den Elfmeterpfiff nur noch ein Lächeln übrig hatte. Zunächst drehte Hollaus einen Freistoß über die Mauer (34.), danach zeigte Martin Angerer mit zwei Einzelaktionen seine Klasse (35., 40.).

Die ihm nach acht Runden bereits eine zweistellige Scorerausbeute beschert. Interessantes Detail am Rande: In der letzten Serie hatte der 26-Jährige zum gleichen Zeitpunkt zwei Treffer weniger am Konto. Nach dem abschließenden Spieltag krönte sich Angerer mit 28 Toren zum Schützenkönig der Landesliga West.

Besonderer Sieg für Wechner

Zams blieb auch in der zweiten Halbzeit durch die weiten Einwürfe von Edi Stubenböck sowie Freistößen stets gefährlich. Mils versäumte es, nachzulegen, vor allem in Person der eingewechselten Josip Bilic und Rosario Kirchler.

Der Anschlusstreffer durch Burger per Freistoß fiel zu spät (92.). Die Gäste überstanden die fünfminütige Nachspielzeit und bleiben Tabellenführer Kematen auf den Fersen.

Für einen Milser war es ein besonderer Sieg: Rechtsverteidiger Martin Wechner spielte im Nachwuchs und in der Kampfmannschaft insgesamt acht Jahre für den Gegner.




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